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Der Morbus Crohn lebt mit mir!

Warnsignale 'Stress' - Wie ging es weiter

30. August 2023

Beim letzten Mal (Warnsignale 'Stress') hatte ich für mich selbst erkannt, dass ich Warnsignale verpasst hatte und dementsprechend in der Folgezeit achtseimer sein sollte. Nun stellt sich die Frage, ob das geklappt hat?

Die Antwort ist: Ja und nein.

Ich war zwar ab diesem Zeitpunkt achtsamer, aber bei weitem nicht in allen Punkten, die ich jetzt gerne nochmal wiederhole:

  • wieder besser auf meine Ernährung zu achten
  • Pausen beim Arbeiten einlegen
  • ausreichend Schlafen (was bei mir in Stressphasen häufig das Hauptproblem ist)
  • beim Sport nicht übertreiben
  • das Dringende minimieren bzw. erst gar nicht dringend werden lassen
  • weniger perfekt sein (gilt z.B. auch für eine Prüfungsleistung)

Beim Sport habe ich nicht ganz so überpacet. Die Ernährung war etwas besser. Der Rest... na ja - der war nicht wirklich besser...

Die Quittung bekam ich dann eine Woche später mit einmal Essen nicht vertragen, sodass dieses den gleichen Weg zurückging und einmal einen grippalen Infekt. D.h, mein Körper war angeschlagen und mein Immunsystem geschwächt, sodass ich empfänglich für andere Krankheiten war. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich lieber die Essensreaktion und einen grippalen Infekt in Kauf nehme, als einen Schub. Von daher will ich mich nicht beschweren. Aber es nervt halt einfach wie anfällig ich dieses Jahr bisher war und scheinbar bin, trotz bis zum Zeitpunkt der Gürtelrose regelmäßigem Draußen sein (Laufen, Gartenarbeit usw.).

Nach dem grippalen Infekt beginne ich seit letzter Woche wieder mit dem Sport - wohl dossiert, aber vor allem wieder regelmäßig. Zusätzlich peppe ich mal meinen Körper etwas auf, indem ich temporär Nahrungsergänzungsmittel für mein Immunsystem (Vitamin C und Co.) nehme und mich mit viel trinken nötige (Trinken ist eine Schwäche von mir). Denn ich habe keine Lust so in den Herbst zu gehen und dann ständig krank zu sein!

Was nehme ich mir noch vor?

  • besser Priorisieren
  • besser Zeiteinteilen

Das Ziel hierbei ist es den Stress zu reduzieren, indem ich genügend schalfe und regelmäßig Pausen mache. Wann ist was wichtig oder dringend und wann kann etwas noch warten. Den Fokus auf wenige Aufgaben legen, anstatt von einer "Aufgaben-Flut" erdrücken lassen. Die Herausforderung ist aktuell die Prüfungsleistungen, Arbeiten, Sport, Familie und Stress-Reduzierung unter einen Hut zu bekommen:

  • Die Prüfungsleistungen müssen jetzt im September fertig werden.
  • Arbeit muss sein und macht ja auch Spaß - hier kann ich aber auch etwas an Prüfungsleistungszeit einfließen lassen.
  • Sport muss ich unbedingt machen, um mich wieder wohler zu fühlen und resistenter gegen Krankheiten und Stress zu sein.
  • Familien-Zeit: Unbedingt! Die Zeit ist ein muss und brauche ich, denn es tut gut die Kinder glücklich zu sehen :-)
  • Stress-Reduzierung: We will see... Ich werde berichten...
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