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Wie entsteht eine CED? - Risikofaktoren und Ursachen

31. Oktober 2024

Im heutigen Beitrag möchte ich auf das Thema im aktuellen Bauchredner (3/2024) des DCCV (siehe auch (DCCV - Eine verlässliche Hilfe & Stütze bei CED) eingehen. In diesem Bauchredner geht es um das Thema "Wie entsteht eine CED? - Risikofaktoren und Ursachen", wovon ich ein paar Punkte nennen möchte, die ich teilweise auch in den Q&A-Bereich mit aufgenommen habe.

Eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) hat verschiedene Symptome und Ursachen. Hier gibt es bis dato keine einfache Erklärung, sondern eher ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren. So ist es immer noch nicht eindeutig, ob CED genetisch bedingt und/oder erblich ist. Hierzu führt beispielsweise aktuell das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein eine Familienstudie durch.
Eine häufige Anhäufung von CED ist vor allem in westlichen Ländern aufzufinden. Dementsprechend wird auch untersucht, ob der westliche Lebensstil mit z.B. Fast-Food ein Grund sein kann. Aber auch generelle Umweltfaktoren wie Luft- und Wasserverschmutzung werden als mögliche Auslöser herangezogen.
Auch bestimmte Antigene können für die CED verantwortlich sein, so kommt beispielsweise das anti-Saccharomyces-cerevisiae-Antikörper (ASCA) bei CED-Erkrankten häufiger vor als bei Gesunden.
Unterm Strich ist man sich einig, dass es sich bei einer CED um eine fehlgeleitete Immunreaktion handelt, wodurch es letztendlich zur Entzündung kommt. Aber die Forschung ist hier noch nicht am Ziel, sodass hier hoffentlich in den nächsten Jahren noch weitere Erkenntnisse der Ursachen und somit Möglichkeiten zur Behandlung gefunden werden.

Basierend auf den verschiedenen Risikofaktoren, die die CED negativ beeinflussen bzw. Schub fördernd sind, gibt es entsprechend Aspekte für eine positive Beeinflussung, u.a.:

  • Nicht-Rauchen
  • ausgewogene Ernährung
  • Mangelernährung und Fettleibigkeit behandeln
  • regelmäßige körperliche Tätigkeit
  • mentale Gesundheit

Dies ist ein Beispiel dafür, was man als Mitglied der DCCV erfährt. Man wird immer wieder über den aktuellen Stand der Forschung informiert - auch über die diversen Behandlungsmöglichkeiten - uvm. Allein diese beiden Aspekte zeigen aber, dass CED ernst genommen wird und sich um ein besseres Leben von CED-Erkrankten gekümmert wird. Dies stimmt einen positiv und gibt Hoffnung.
Dies ist nur ein Bruchteil davon worüber die DCCV informiert und wobei sie Betroffene unterstützt. Somit kann ich eine Mitgliedschaft zur Unterstützung des Vereins nur empfehlen.

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